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Mit Essstörung in Selbstquarantäne

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Viele Menschen befinden sich derzeit in Selbstquarantäne, Zwangspause oder vorsichtiger Isolation. Für einige bedeutet das, dass sie „endlich Zeit für sich haben“. Ein Sehnsuchtsbegriff. Für Solche, die mit sich selbst oder gewissen Teilen ihres Selbst hadern und es schwer aushalten können, kann diese Zeit Gefahren bürgen.  Quelle: Süddeutsche Zeitung Wenn - angeblich - überall gehamstert wird,  stellt sich der/die Essgestörte beispielsweise gern einmal vor, Teil - vielmehr noch - Schuld allen Übels zu sein. Denn die Essstörungsstimme zeigt sich in Zeiten der notwendigen Solidarität einmal mehr als Egozentrikerin.  Jede Reservepackung an nicht schnell verderblichen Nahrungsmitteln wie Nudeln, Reis oder Konserven wird als unweigerlicher Schritt zum  Egoismus, ja schlimmer noch brutalem Prepper-Dasein gesehen. Das damit eine ganz normale Versorgung, die durchaus löblich ist, gewährleistet wird, wird schnell einmal vergessen.  Das ist absurd, schon klar. Krankhaft.